
Kaum zu glauben, hier waren mal mehr Wiesen, in der Steinzeit.
Kaum zu glauben, hier waren mal mehr Wiesen, in der Steinzeit.
Wie entsteht Ausdauer, was kann ich mit dem Begriff Ausdauer außerhalb des Sportes überhaupt anfangen?
In seinem Buch, „“Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede“, von Haruki Murakamis, beschreibt Murakamis den Moment, in dem er nur noch läuft und nicht mehr über den Sinn und Zweck seines Tuns nachdenkt, sondern nur noch den Laufvorgang im Fokus der eigenen Gedanken hat.
Viele Sportler innen kennen genau diesen Punkt, sie beginnen sich nur noch auf das eigene Handeln zu konzentrieren, können aber parallel auch andere Dinge sich durch den Kopf gehen lassen, kommen dabei auch mit aufregenden Inhalten besser klar.
Auch nicht Sportler kennen den Moment, in dem das Handeln in den Mittelpunkt Ihrer Gedanken wechselt, hierbei ist es gleich, ob es eine einfache bzw. kognitiv nicht komplexe Sache ist, oder ob Sie sich auf das eigene Handeln sehr konzentrieren müssen.
Sich immer in genau diesen Zustand der Konzentration zu bringen, die Konzentration aufrechtzuerhalten kann als Ausdauer beschrieben werden.
Also auch bei Duldung eines ständigen Arbeitens an dem Ausmaß eigener Konzentration für die tägliche Arbeit, ist der Begriff hier passend.
Selbst beim Schreiben dieses Artikels, suche ich den Fokus in meinem Schreibprozess, bin am überlegen, wie mein Gedanke weiter geht, da ich heute mal nicht mir einen Ablauf überlegt habe, sondern mich durch meine Gedanken bzw. Intuitionen leiten lasse.
Emotionale Prozesse können durch Ausdauerprozesse verarbeitet werden. Das Wort „können“ ist hier wichtig, denn die emotionalen Prozesse können einen Einstieg und ein Durchhalten eines Ausdauervorganges auch hindern. Was an dieser Stelle hilft und entweder durch eigenes Training, bzw. durch Einweisungen bis hin zu Therapien und Ihren Interventionen, was hier an dieser Stelle also hilft ist eine ritualisierte und damit automatischer abzurufende Konzentration auf den Ablauf und das quasi sture Abarbeiten des gesetzten Pensums.
Modelle wie Selbstregulation, Selbstwirksamkeit und Ihre Entsprechungen in den allgemeinen täglichen Erfahrungen zeigen, dass unser eigenes Handeln mit Absicht, Sinnhaftigkeit und auch mit Routinen, Ritualen uns dazu verhilft, Dinge durchzuhalten.
Wenn wir also weder durch Krisen, Traumata oder Verhaltensstörungen am eigenen Aufbau von Ausdauer mit eigenen Mitteln und Wegen gehindert werden, dann können Rituale, langfristige Perspektiven und eine stark intrinsische Haltung uns helfen eine neue Ausdauer zu entwickeln.
Einen ähnlichen Weg nehmen hierbei übrigens auch therapeutische Maßnahmen, die Patienten helfen
mit Hilfe der Selbstwirksamkeit eine Selbstregulation und ein selbstgesteuertes Verhalten leben zu können.
Eine gute Basis für den Aufbau einer zu Ihrem System im Leben passenden Ausdauer ist ein gutes Wissen über Sie selbst, die Möglichkeiten und Notwendigkeiten in dem Ausdauergebiet und der Frage, wie Sie Ihre Ziele von Ausdauer, Verhaltensroutinen und Kondition bei der Ausführung des Verhaltes in Ihr Leben integrieren.
Bei Zielvereinbarungen sprechen wir in diesem Zusammenhang gern vom Check der Umgebungsvariablen.
Ich gebe Ihnen hier ein Beispiel aus meinem Leben anhand von zwei Themen:
Seit meiner Teenager Zeit betreibe ich Ausdauersport, Laufen, Radfahren und Kajak fahren sind die Disziplinen. Durch meine berufliche Tätigkeit und die damit verbundenen Umstellungen meiner Lebensumstände konnte ich meine gewohnten Trainingszeiten nicht mehr einhalten.
Bedingt durch persönliche Erfahrungen und private Erlebnisse kamen Wechsel in der Bedeutung sowie Verfügbarkeit von Zeitfenstern hinzu. Dies führte dazu, dass ich sehr stark zugenommen hatte und mit einem Gewicht von 60 kg über meinem Normalgewicht lebte.
Danke fürs Lesen und vielleicht habe ich Sie nun inspiriert.
Ihr
Ansgar Diekhöner
Einfach über 90 Kilometer im Jahr bis Ende April zu schwimmen, ist ein überraschendes Detail.
Der Gedanke wird zum Plan , zum Vorhaben und dann zum festen Ritual.
Dran bleiben und mehr wollen.
Schön und auch anstrengend zugleich.
Und nächste Woche dann die 100 km Marke umrunden. 🙂🏊♂️
Liebe Leserin, lieber Leser,
aufmerksamen Besuchern der Seite ist in den letzten Tagen bestimmt aufgefallen, daß ich häufiger Zitate von Ernest Shackleton im Tweet bringe.
Warum Shackleton? Wer ist das denn?
Die Frage nach dem Warum beantwortet sich schnell.
Ernest Shackleton war kein perfekter Mensch aber sein Führungsstil, seine Motivationsgabe, sein Umgang mit seinen Kollegen war beeindruckend demokratisch und wertschätzend für seine Zeit ( 1913…).
Die Frage nach der Person beantwortet sich ebenso schnell.
Ernest Shackleton war ein Polarforscher, Expeditionsleiter.
Seine Expeditionen erreichten nie den Südpool oder schafften die Durchquerung der Antarktis.
Dennoch war gerade das die Keimzelle für seinen Ruhm.
Zur Zeit der großen Entdeckungen war es fast normal, besonders für militärisch organisierte Expeditionen ( wie die von R. F. Scott zum Südpool) den Verlust von Menschenleben einzukalkulieren. Demzufolge war die gesunde Heimkehr sowie Rettung aller an der Expedition beteiligten Menschen für fast! alle Expeditionen nie eine wichtige Planungsoption oder Grundlage.
Genau diesen Paradigmenwechsel vollzog Shackleton. Er hatte gerade bei der Endurance Expedition, als sein Expeditionsschiff Endurance im Mahlstrom der Eisschollen zerstört wurde alle Teilnehmer von den Eisschollen auf die rettende Elephant Island bringen können. Und holte per Schiffreise mit einem Rettungsboot !!! und einer Bergüberquerung Hilfe von einer Walfängerstation. Alle Teilnehmer der Expedition kamen gesund und vollzählig wieder in England an. Dies geschah 1914-1917.
Wie hat er das geschafft?
Er schaffte eine positive Atmosphäre, in der seine Mitreisenden immer an den positiven Ausgang Ihres Abenteuers glaubten und alles in Ihrer Macht stehende dafür taten.
Er führte durch Wertschätzung, Fürsorge und humorvolle Motivation.
Er selbst hatte zwar auch mit seinen Befürchtungen zu kämpfen, fokussierte sich aber immer auf die Option eines positiven Endes seines Unternehmens.
Ich werde in der kommenden Zeit immer wieder auch an dieser Stelle auf Shackleton oder andere Personen mit seinen Eigenschaften zu sprechen kommen.
Wenn Sie selbst sich ein Bild von ihm machen wollen helfen Ihnen diese Bücher und der Link:
Ernest_Shackleton- Ein Artikel aus Wikipedia
635 Tage im Eis: Die Shackleton-Expedition –
Verlag: Goldmann Verlag (1. September 2000)
Taschenbuch: 320 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442150426
ISBN-13: 978-3442150427
Originaltitel: Endurance
Mit der Endurance ins ewige Eis: Meine Antarktisexpedition 1914-1917
Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: Piper Taschenbuch; Auflage: 4 (September 2006)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492248071
ISBN-13: 978-3492248075
Originaltitel: South
Shackletons Führungskunst: Was Manager von dem großen Polarforscher lernen können
Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: rororo; Auflage: 9 (2. Mai 2003)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3499615487
ISBN-13: 978-3499615481
Originaltitel: Shackleton’s Way
Viel Freude beim Lesen und evtl. Verschenken.
Ihr
Ansgar Diekhöner
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich möchte Ihnen diese neue Veranstaltung empfehlen:
Vaterschaftstest – Haben Sie das Zeug zum Helden?
Außerdem habe ich in meiner Akademie neue Seminartermine und Inforveranstalungen eingetragen.
Ich freue mich auf Ihre Teilnahme.
Ihr
Liebe Leserin, lieber Leser,
—-Update— vom 22.02.2012——
Wenn Sie die Zukunft des Internets erleben wollen, dann besuchen Sie diese Seite.
Crossmedial.info
wirft einen komplett neuen Blick auf die uns im digitalen Zeitalter umgebenden Möglichkeiten.
——————–
Nun ein Klassiker:
Simplify.de stellt mit seinen Autoren immer wieder den Fokus auf die erfrischenden neuen Lebensperspektiven ein.
Auch in die schon klassischen Bestseller lohnt sich immer wieder ein Blick.
http://www.simplify.de/
Zuletzt ein Hinweis auf eine meiner Quellen, seine Bücher haben und sollten alle Kommunikationstrainer und didaktisch aktiven lesen und kennen.
Hier kommen Sie zu Friedemann Schulz von Thun
Friedemann Schulz von Thun
———————-
An dieser Stelle ein Link in eigener Sache.
Gerade wenn Sie im Norden von Hamburg wohnen oder im Südwesten von Schleswig Holstein, kann ich persönlich Ihnen diesen Wassersportverein sehr empfehlen.
Viel Freude beim Besuch der Seiten und bei Ihren Entdeckungen.
Ihr
Ansgar Diekhöner
Liebe Leserin, lieber Leser,
darf ich sentimental werden:
Meine Kindheitsträume werden wahr: es gibt nun endlich Roboter im All.
Lassen Sie sich verzaubern:
Erster Händedruck zwischen Mensch und einem Roboter im Weltall
Leben Sie lang und in Frieden
Ihr
Ansgar Diekhöner
P.S.: Im nächsten Artikel geht es dann wieder um Kommunikation 🙂
Liebe Leserin, lieber Leser,
Bildung lohnt sich.
Räumen Sie auf und nehmen Sie Abschied von gruseligen Visionen zum Ende der Welt:
Hier die Seite der NASA dazu ( in englisch):
http://www.nasa.gov/topics/earth/features/2012.html
Viel Freude beim Lesen!
Übrigens Sylvester 2012 wird sehr nett !
Ihr Ansgar Diekhöner
Liebe Leserin, lieber Leser,
welche Möglichkeiten zur Kommunikation nutzen wir?
Wenn wir einen Kommunikationsprozess beginnen, ist der Impuls zur Kommunikation unbewußt. Erst mit dem Beginn unserer Denkvorgänge rund um die Kommunikation an sich, fangen wir an diese erst wahrzunehmen.
Die Grundfrage ist, warum ist das so?
Paul Watzlawick hat in seinen Untersuchungen zur menschlichen Kommunikation den Satz geprägt: „ Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Dieser Satz führt in der heutigen Zeit erst einmal dazu, dass ein Orthographieprogramm an jedem PC das zweite nicht unterstreicht.
Dann erst fällt der Kunstgriff in diesem Satz auf, wir kommunizieren immer. Durch unser Verhalten, unsere Mimik, Gestik und eben auch durch unsere Worte gestalten und füllen wir unsere Kommunikation. Unsere Kommunikation beginnt weit vor den ersten Sätzen.
Wenn Sie einem Kind erklären, was ein freundlicher Tonfall und eine freundliche Wortwahl ausmachen, kommen Sie eventuell zu dem Schluss, dass eben die Modulation unserer Stimme und ihre gesamte unbewußt ablaufenden Mimik und Gestik mehr zu der Botschaft ihrer Kommunikation beitragen, als Ihre Worte und die damit verbundenen Inhalte.
Sie kennen vielleicht den Satz, dass der Inhalt einer Kommunikation nicht das ist, was wir sagen wollten, sondern das ist, was bei unseren Kommunikationspartnern angekommen ist.
Sie merken also, Kommunikation kann so viel mehr sein, als senden und empfangen einer Nachricht. Übrigens, diese Hintergründe und mehr können Sie auch noch einmal in meinem Onlineseminar miterleben und erlernen.
Hier kommen Sie zu den Online Seminaren und dem Online Coaching
Ich freue mich, Sie dort einmal persönlich zu erleben.
Ihnen ein schönes Wochenende und einen guten Start in das neue Jahr.
Ihr
Ansgar Diekhöner