
Das neue Boot ist schon da, morgen am 12.04.25 geht es aufs Wasser.
Das neue Boot ist schon da, morgen am 12.04.25 geht es aufs Wasser.
Zwei verschiedene Orte und Jahre , dennoch ein Gedanke bei beiden.
In die Ferne blicken korrigiert die eigene Perspektive.
Dinge erscheinen dann in einem neuen Bild.
Viel Spaß beim Fernsehen.
( nicht vergessen vor die Füße zu schauen, das Wasser ist derzeit einfach zu kalt 😂)
Warum mal einfach kein Telefon, kein Internet nichts, nur einfach auf oder im Wasser sein,
Das mache ich gern, schalte die Denkprozesse aus und bin ganz bei dem, was ich tue.
Gerade am
Wochenende wieder:
Diesmal nicht auf der Kieler Förde, 🙂
War ich auch am Freitag, 🙂
Wie entsteht Ausdauer, was kann ich mit dem Begriff Ausdauer außerhalb des Sportes überhaupt anfangen?
In seinem Buch, „“Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede“, von Haruki Murakamis, beschreibt Murakamis den Moment, in dem er nur noch läuft und nicht mehr über den Sinn und Zweck seines Tuns nachdenkt, sondern nur noch den Laufvorgang im Fokus der eigenen Gedanken hat.
Viele Sportler innen kennen genau diesen Punkt, sie beginnen sich nur noch auf das eigene Handeln zu konzentrieren, können aber parallel auch andere Dinge sich durch den Kopf gehen lassen, kommen dabei auch mit aufregenden Inhalten besser klar.
Auch nicht Sportler kennen den Moment, in dem das Handeln in den Mittelpunkt Ihrer Gedanken wechselt, hierbei ist es gleich, ob es eine einfache bzw. kognitiv nicht komplexe Sache ist, oder ob Sie sich auf das eigene Handeln sehr konzentrieren müssen.
Sich immer in genau diesen Zustand der Konzentration zu bringen, die Konzentration aufrechtzuerhalten kann als Ausdauer beschrieben werden.
Also auch bei Duldung eines ständigen Arbeitens an dem Ausmaß eigener Konzentration für die tägliche Arbeit, ist der Begriff hier passend.
Selbst beim Schreiben dieses Artikels, suche ich den Fokus in meinem Schreibprozess, bin am überlegen, wie mein Gedanke weiter geht, da ich heute mal nicht mir einen Ablauf überlegt habe, sondern mich durch meine Gedanken bzw. Intuitionen leiten lasse.
Emotionale Prozesse können durch Ausdauerprozesse verarbeitet werden. Das Wort „können“ ist hier wichtig, denn die emotionalen Prozesse können einen Einstieg und ein Durchhalten eines Ausdauervorganges auch hindern. Was an dieser Stelle hilft und entweder durch eigenes Training, bzw. durch Einweisungen bis hin zu Therapien und Ihren Interventionen, was hier an dieser Stelle also hilft ist eine ritualisierte und damit automatischer abzurufende Konzentration auf den Ablauf und das quasi sture Abarbeiten des gesetzten Pensums.
Modelle wie Selbstregulation, Selbstwirksamkeit und Ihre Entsprechungen in den allgemeinen täglichen Erfahrungen zeigen, dass unser eigenes Handeln mit Absicht, Sinnhaftigkeit und auch mit Routinen, Ritualen uns dazu verhilft, Dinge durchzuhalten.
Wenn wir also weder durch Krisen, Traumata oder Verhaltensstörungen am eigenen Aufbau von Ausdauer mit eigenen Mitteln und Wegen gehindert werden, dann können Rituale, langfristige Perspektiven und eine stark intrinsische Haltung uns helfen eine neue Ausdauer zu entwickeln.
Einen ähnlichen Weg nehmen hierbei übrigens auch therapeutische Maßnahmen, die Patienten helfen
mit Hilfe der Selbstwirksamkeit eine Selbstregulation und ein selbstgesteuertes Verhalten leben zu können.
Eine gute Basis für den Aufbau einer zu Ihrem System im Leben passenden Ausdauer ist ein gutes Wissen über Sie selbst, die Möglichkeiten und Notwendigkeiten in dem Ausdauergebiet und der Frage, wie Sie Ihre Ziele von Ausdauer, Verhaltensroutinen und Kondition bei der Ausführung des Verhaltes in Ihr Leben integrieren.
Bei Zielvereinbarungen sprechen wir in diesem Zusammenhang gern vom Check der Umgebungsvariablen.
Ich gebe Ihnen hier ein Beispiel aus meinem Leben anhand von zwei Themen:
Seit meiner Teenager Zeit betreibe ich Ausdauersport, Laufen, Radfahren und Kajak fahren sind die Disziplinen. Durch meine berufliche Tätigkeit und die damit verbundenen Umstellungen meiner Lebensumstände konnte ich meine gewohnten Trainingszeiten nicht mehr einhalten.
Bedingt durch persönliche Erfahrungen und private Erlebnisse kamen Wechsel in der Bedeutung sowie Verfügbarkeit von Zeitfenstern hinzu. Dies führte dazu, dass ich sehr stark zugenommen hatte und mit einem Gewicht von 60 kg über meinem Normalgewicht lebte.
Danke fürs Lesen und vielleicht habe ich Sie nun inspiriert.
Ihr
Ansgar Diekhöner
Ein Refitprojekt für zwei eigene Kajaks:
Einfach über 90 Kilometer im Jahr bis Ende April zu schwimmen, ist ein überraschendes Detail.
Der Gedanke wird zum Plan , zum Vorhaben und dann zum festen Ritual.
Dran bleiben und mehr wollen.
Schön und auch anstrengend zugleich.
Und nächste Woche dann die 100 km Marke umrunden. 🙂🏊♂️
Liebe Leserin, lieber Leser,
manchmal braucht es einen Auslöser, um den Start zu wagen.
Noch im Studium benötigte ich einen Druckeradapter, um mit dem Mac auf einem HP-Drucker drucken zu können.
Mir wurde eine Firma empfohlen und nach einem Telefonat etwas Wartezeit, mein Adapter musste ja erst einmal geliefert werden, konnte ich das Gerät abholen.
Wie das Leben so spielt, kam der Verkäufer beim Abholtermin mit mir über mein Studium ins Gespräch, in dessen Verlauf kamen wir auch darauf zu sprechen, daß er mit einen Studentenjob bzw. eine freiberufliche Tätigkeit anbieten könnte. Ich fuhr heim und schon ging die Ideenflut los; es entstand ein Grobkonzept meines späteren Trainer-und Coach-Daseins. Am Küchentisch entstand der Firmenname ADTA und aus der fixen Idee, die sich schon lang hinter meinen Ohren verbarg, wurde über das Wochenende ein Konzept.
Zwar kam ich nie mit dem Lieferanten des Adaters geschäftlich wieder zusammen, dennoch lag hier der Anfang meines weiteren beruflichen Lebens.
Wie ging es weiter?
Das alles geschah ungefähr zu dieser Zeit, in dieser letzten Woche des Jahres 1995 hielt ich noch unentgeldlich die ersten Seminare, testete und tüftelte…
Leistungs- und Seminarkonzepte wurde geschrieben, ein Katalog entstand und ich begann meine ersten Kunden zu gewinnen und drei Wochen später hielt ich nach dem Jahreswechsel meine ersten Seminare.
Somit ging alles offiziell zum Jahresanfang 1996 los, neue Kunden kamen hinzu eine Dynamik zeichnete sich ab.
Seither ist vieles geschehen, das Internet wurde allgemein bekannt und zum Weltmittelpunkt, Mobiltelefone wurden bezahlbar und ein klein wenig Euphorie kam überall auf.
Und ich war dabei.
Es folgten die ersten Jahre als Trainer, eine Trainerausbildung und Methodenausbildungen, Ausbildung zum Coach DVNLP.
Ich habe vielen Menschen etwas beibringen dürfen und selbst eine Menge dabei gelernt.
Machmal war es einfach phantastisch, dann auch mal anders, das gehört aber auch dazu. Das Leben ist bunt und das Lernen hört nie auf.
Meine Familie und ich leben auch von meinen Einnahmen, ich bin glücklich und weiterhin hungrig genug auf Neues.
Es sind Themen hinzugekommen, andere wiederum laufen aus oder kommen spontan wieder auf, es bleibt anregend und spannend.
Ich möchte mit einem Liedzitat von Reinhard Mey enden:
Da waren freundliche Gesichter, und es war gut, ein Lächeln zu seh‘n!
Wie Freunde, wie Komplizen waren wir.
Ich hatte meinen Weg gefunden, sie gaben mir Mut, ihn zu geh‘n,
Und mir und meinen Liedern ein Quartier,
Als keiner an mich glaubte, außer ihnen und mir.
(Quelle: Freundliche Gesichter- Reinhard Mey 1987)
Das Lied liegt mir immer wieder im Ohr und hat mir oft in den letzen Jahren Mut gemacht, neu zu überlegen, Ziele zu stecken und dann weiter zu machen.
Da ich bei der Arbeit selten singe, sind meine Lieder meine Seminare 🙂 .
Ich freue mich auf die kommenden Jahre und sage Danke an alle Kunden, Kollegen, Teilnehmer und Klienten aus den letzten zwanzig Jahren seit 1995/1996.
Ihr/ Euer
Ansgar Diekhöner
P.S. Was ist geplant für die Zukunft? .. mein Drucker braucht wieder etwas Zuwendung… 🙂
Liebe Leserin, lieber Leser,
um in einer Kommunikation die verschiedenen Seiten unserer Botschaften zu verstehen, braucht es auch verschiedene Perspektiven oder Positionen der Wahrnehmung und Beobachtung.
Ich kann mir über meine Sicht der Dinge vielleicht im Klaren sein, bin aber mir über meine Motivation und die Hintergründe meines Handelns nicht ganz bewusst.
Sie kennen bestimmt den Begriff des Blinden Flecks in der Wahrnehmung. Dieser blinde Fleck verändert sich, weitet sich aus und wandert.
Rein rational heißt es demnach „ich bin mir sicher, dass ich mir mit dem was ich zu wissen glaube sicher bin.“
Im Falle einer sehr hohen positiven oder negativen emotionalen Erregung, kann ich nur empfehlen eine Nacht über Entscheidungen oder Mitteilungen zu schlafen.
Wenn Sie am nächsten Tag dann immer noch sich für diesen Weg entscheiden wollen, dann machen Sie es.
Ich wünsche Ihnen alles Gute
Ihr
Ansgar Diekhöner
Liebe Leserin, lieber Leser,
seit 1996 arbeite ich als selbstständiger Coach und Trainer. In dieser Zeit hat sich ehrlich vieles verändert.
Wir können es z.B. daran festmachen, dass bestimmte technische Erfindungen 1996 noch gar nicht vorhanden oder nicht in der heutigen Dimension verfügbar waren.
Mir fällt es schwer, auch wenn mein Bild von den Jahren vor 1997 noch nicht ganz verschwommen ist.
Auch in den Jahren zwischen 1997 und 2007 hat sich viel getan.
Gefühlt bin ich seit 2001 häufiger online. Auch das Mobiltelefon ist seit 2007 mehr mit mir verwoben als in den Jahren davor.
Sind wir Ureinwohner im digitalen Zeitalter? Wir noch nicht, unsere Kinder schon!
Mittlerweile bin ich schon versucht, die Interaktivität von Speisekarten zu testen. Daran merke ich, kein digital native zu sein. Die Kinder der digitalen Welt, digital natives, gehen mittlerweile ganz automatisch und fast selbstverständlich mit digitaler Technik um.
Warum schreibe ich das?
Durch meine frühere Kombination der Trainingsfelder der digitalen Kommunikation und der menschliche Kommunikation hatte ich gerade in die technischen Werkzeuge immer einen besonderen Einblick. Nun bin ich zwar technisch hoch interessiert, trainiere aber nur noch zu 95 % im Bereich menschlicher Kommunikation (deswegen auch der Schwerpunkt auf meiner Webpräsenz).
Mir ist folgendes aufgefallen:
Und welche Schlüsse ziehe ich daraus?
Dies ist eine Momentaufnahme; sie zeigt mir dennoch, dass Training, Coaching, Seminare, also Bildung immer noch ein wichtiges und hohes Gut ist.
Da wir statistisch gesehen auch immer älter werden, besteht für Sie und mich die Möglichkeit, stetig weiter lernen zu dürfen.
Ich finde wir sollten das auch tun, denn hier auf unserer Insel des Wohlstands, geht es nicht nur um Zerstreuung und materiellen Zugewinn; es geht um die kommenden Generationen dieser Welt und wie wir Ihnen diese hinterlassen.
Deswegen ein Tipp zum Schluss, wechseln Sie einmal das Medium, machen Sie den PC, das Smartphone o.ä. aus und lesen Sie oder hören Sie mal wieder einfach nur zu. Ganz mutige Menschen können auch miteinander reden.
Bis bald und Ihnen eine gute Reise
Ihr
Ansgar Diekhöner