Den Kopf mal frei machen und aufs Wasser schauen:

Zwei verschiedene Orte und Jahre , dennoch ein Gedanke bei beiden.

In die Ferne blicken korrigiert die eigene Perspektive.

Dinge erscheinen dann in einem neuen Bild.

Viel Spaß beim Fernsehen.

( nicht vergessen vor die Füße zu schauen, das Wasser ist derzeit einfach zu kalt 😂)

Wie entsteht Ausdauer und wo begegnen wir dieser

Wie entsteht Ausdauer und wo begegnen wir dieser

Wie entsteht Ausdauer, was kann ich mit dem Begriff Ausdauer außerhalb des Sportes überhaupt anfangen?

In seinem Buch, „“Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede“, von Haruki Murakamis, beschreibt Murakamis den Moment, in dem er nur noch läuft und nicht mehr über den Sinn und Zweck seines Tuns nachdenkt, sondern nur noch den Laufvorgang im Fokus der eigenen Gedanken hat.

Was ist eigentlich Ausdauer?

Viele Sportler innen kennen genau diesen Punkt, sie beginnen sich nur noch auf das eigene Handeln zu konzentrieren, können aber parallel auch andere Dinge sich durch den Kopf gehen lassen, kommen dabei auch mit aufregenden Inhalten besser klar.

Auch nicht Sportler kennen den Moment, in dem das Handeln in den Mittelpunkt Ihrer Gedanken wechselt, hierbei ist es gleich, ob es eine einfache bzw. kognitiv nicht komplexe Sache ist, oder ob Sie sich auf das eigene Handeln sehr konzentrieren müssen.

Sich immer in genau diesen Zustand der Konzentration zu bringen, die Konzentration aufrechtzuerhalten kann als Ausdauer beschrieben werden.

Also auch bei Duldung eines ständigen Arbeitens an dem Ausmaß eigener Konzentration für die tägliche Arbeit, ist der Begriff hier passend.

Selbst beim Schreiben dieses Artikels, suche ich den Fokus in meinem Schreibprozess, bin am überlegen, wie mein Gedanke weiter geht, da ich heute mal nicht mir einen Ablauf überlegt habe, sondern mich durch meine Gedanken bzw. Intuitionen leiten lasse.

Was hilft der und was verhindert die Ausdauer?

Emotionale Prozesse können durch Ausdauerprozesse verarbeitet werden. Das Wort „können“ ist hier wichtig, denn die emotionalen Prozesse können einen Einstieg und ein Durchhalten eines Ausdauervorganges auch hindern. Was an dieser Stelle hilft und entweder durch eigenes Training, bzw. durch Einweisungen bis hin zu Therapien und Ihren Interventionen, was hier an dieser Stelle also hilft ist eine ritualisierte und damit automatischer abzurufende Konzentration auf den Ablauf und das quasi sture Abarbeiten des gesetzten Pensums.

Wie können wir uns Ausdauer beibringen?

Modelle wie Selbstregulation, Selbstwirksamkeit und Ihre Entsprechungen in den allgemeinen täglichen Erfahrungen zeigen, dass unser eigenes Handeln mit Absicht, Sinnhaftigkeit und auch mit Routinen, Ritualen uns dazu verhilft, Dinge durchzuhalten.

Wenn wir also weder durch Krisen, Traumata oder Verhaltensstörungen am eigenen Aufbau von Ausdauer mit eigenen Mitteln und Wegen gehindert werden, dann können Rituale, langfristige Perspektiven und eine stark intrinsische Haltung uns helfen eine neue Ausdauer zu entwickeln.

Einen ähnlichen Weg nehmen hierbei übrigens auch therapeutische Maßnahmen, die Patienten helfen
mit Hilfe der Selbstwirksamkeit eine Selbstregulation und ein selbstgesteuertes Verhalten leben zu können.

 

 

Wie funktioniert das denn?

Eine gute Basis für den Aufbau einer zu Ihrem System im Leben passenden Ausdauer ist ein gutes Wissen über Sie selbst, die Möglichkeiten und Notwendigkeiten in dem Ausdauergebiet und der Frage, wie Sie Ihre Ziele von Ausdauer, Verhaltensroutinen und Kondition bei der Ausführung des Verhaltes in Ihr Leben integrieren.

Bei Zielvereinbarungen sprechen wir in diesem Zusammenhang gern vom Check der Umgebungsvariablen.

Ich gebe Ihnen hier ein Beispiel aus meinem Leben anhand von zwei Themen:

Sportliche Ausdauer:

Seit meiner Teenager Zeit betreibe ich Ausdauersport, Laufen, Radfahren und Kajak fahren sind die Disziplinen. Durch meine berufliche Tätigkeit und die damit verbundenen Umstellungen meiner Lebensumstände konnte ich meine gewohnten Trainingszeiten nicht mehr einhalten.

Bedingt durch persönliche Erfahrungen und private Erlebnisse kamen Wechsel in der Bedeutung sowie Verfügbarkeit von Zeitfenstern hinzu. Dies führte dazu, dass ich sehr stark zugenommen hatte und mit einem Gewicht von 60 kg über meinem Normalgewicht lebte.

Was habe ich gemacht?

  • Ich habe zum einen angefangen mich so wie ich war zu akzeptieren, mein anders aussehen zu sehen und dabei keine innerliche Konflikte damit mehr zu entwickeln.
  • Ich habe damit angefangen, mir vorzustellen, dass ich irgendwann mehr an Ausdauer, sportlicher Leistung und Kondition bei der Bewegung haben kann, egal wie dann gerade mein Körper auch aussieht.
  • Ich habe mir eine Sportart ausgesucht, die für ein Neutrainieren meines Körpers, der nicht gänzlich untrainiert war, am besten geeignet ist und ihm nicht weitere Lasten abverlangt oder auflädt.
  • Schwimmen war hierbei in Kombination mit Fahrradfahren eine gute Lösung und wurde durch funktionelles Krafttraining (Yoga) ergänzt.
  • Ich fing einfach an, das war der Schlüssel, ich sagte und sage mir immer noch, dass mein Handeln für mich ist, ich in mich hineinschauen darf beim Trainieren und meine Gedanken beim Training ihren Lauf nehmen dürfen, ich aber weiterhin in der Bewegung bleibe und diese mir den Rahmen meiner inneren Dialoge gibt.
  • Ich habe meine Technik beim Schwimmen mit einem Trainingspartner und Freund optimiert, habe meine berufliche Kompetenz Prozesse zu verstehen und Techniken zu antizipieren auf die Themen und Modelle der Sportwissenschaft angewandt. Das half und hilft mir ein stures Handeln mit einem kognitiv reflektierten Handeln zu ersetzen. Also mich dort professionalisiert im Sport.
  • Ich setze mir Trainingsziele selbst, korrigiere und passe sie an.
    • Es ist meist so, dass ich mindestens zwei Mal die Woche je 2-4 km also insgesamt 4-8 km die Woche (teilweise auch 9-10/11 km) schwimme.
    • Ich machen fast jeden Tag 30-45 Minuten funktionelles Training (Yoga).
    • Ich fahre in der Stadt fast nur mit dem Fahrrad.
    • Ich mache als Ausgleich Paddeltouren, Fahrradtouren bzw. Walkingrunden.
    • Ich jogge nicht, dafür bin ich zu schwer. 😊

 

 

  • Ich arbeite mit Werten und Fakten, mit denen ich etwas anfangen kann:
    • Ich messe meinen Kalorienverbrauch mit meiner Sportuhr.
    • Ich habe bei meiner Ernährung die Verbrauchswerte durch den Grundumsatz, den Bewegungsumsatz im Blick und errechne die Zufuhr an Kalorien über eine App.
    • Durch habe ich ein Gefühl wieder dafür bekommen, was ich brauch und was eben nicht.
    • Mein Hungergefühl ist somit wieder einschätzbar, wenn ich frustriert bin, akzeptiere ich das und könne mir die Akzeptanz und einen kleinen Ausreißer, meide dennoch große Futterpakete. Die kann ich eh nicht mehr so verdrücken.
    • Ich höre beim Training in mich hinein und bewege mich ruhig und bewusst, achte auf die einzelnen Bewegungseinheiten, und zwar nur auf die damit ich darüber den Fokus auf mein Handeln bekomme.
      • Dadurch bin ich mit 3-6 km/h relativ schnell im Wasser unterwegs.
    • Ich habe mein Trainingsprogramm mit meinen Physiotherapeuten besprochen (ich hatte vier Bandscheibenvorfälle und war beim letzten und vorletzten bei diesem Therapeuten).
      • Mein Ziel ist meine Beweglichkeit zu fördern und im Alter zu erhalten.
      • Mein Ziel ist meine Lunge und mein Herz zu trainieren.
      • Angenehmer Effekt nun ist, dass ich abgenommen habe und gerade man mir meinen Trainingszustand anmerkt.
      • Das ich nun muskulöser bin ist ok, aber nicht ein Hauptziel.
    • Ein allerwichtiges Ziel zum Schluss, es geht um das Aushalten können, also an die eigenen Grenzen und dann behutsam darüber hinaus gehen, nicht falsch verstehen, kein Heldentum, Helden sterben dämlich und ziemlich früh, das will ich nicht.. 😊
    • Es geht also um die Erweiterung meiner Komfortzone, eine Normalisierung von Bewegung die atypisch ist zu einer motorisierten und virtualisierten Welt.
    • Je normaler es ist, auch mal einen Regentropfen abzubekommen, abgerockt und k.o. vom Sport zu kommen, desto eher bin ich dazu bereit mich auch in andere Themen mit Nachdruck einzubringen und dort systematisch mehr zu leisten als nur den angenommenen Standard
    • Was ich damit beschreiben will, erläutere ich in meinem zweiten Beispiel.
      Vorab nur eins, ich bin ausdauernder geworden und weiß meine Kraft auch einzuschätzen, Pausen bewusst zu nehmen und zu würdigen. 😊

So was verrücktes wie Sprachen lernen und schwere Musik auf dem Klavier spielen können..:

  • Manche Leser meines sehr unregelmäßigen Blogs wissen, ich habe irgendwas u.a. mit Sprachen studiert und bin darüber zur menschlichen Kommunikation gekommen.
  • Eine restliche Anziehungskraft ist erhalten geblieben zu fremden Sprachen.
  • Mich haben immer auch Zahlen interessiert, die eine bessere mentale Fitness prognostizieren, wenn man mehrere Sprachen kann.
  • Nun lass ich aber mal die Katze aus dem Sack, es sind fünf Sprachen mittlerweile die nicht meine Muttersprache sind und drei weitere habe ich angefangen.
  • OK, wenn Sie nun immer noch weiterlesen, die Frage warum macht er das?
    • Was hat das mit Ausdauer zu tun?
    • Nun ja, das ist wahrscheinlich klar, aber warum nur?
  • Mal wieder ernsthafter:
  • Was mich persönlich dazu motiviert jeden! Tag mit einem Kaffee und meiner Lern App (welche verrate ich nicht, irgendwas mit einem Vogel) zu beginnen liegt in einem Gefühl.
    • Es ist für mich einfach unhöflich die Sprache in einem Land nicht zu können und überall nur Deutsch oder Englisch zu sprechen.
    • Auch wenn gerade in großen Städten in Europa besonders in Skandinavien ich tapfer weiter die Landessprache spreche und mir aber oft in Englisch geantwortet wird, bis dann der Dialog in der Landessprache weiter geht.
    • Gut am Anfang findet man das nett, dann will man aber gern die Stunden der Übung mal umsetzen.
  • Was bringt mich dazu dann dranzubleiben?
    • Zum einen ein wirklich gutes Konzept in der App, ich kann Aussprache, Scheiben und Lesen Hörverstehen gut trainieren und habe es zurzeit bei meinen Lernfeldern durch die sehr ähnliche Grammatik einfach.
    • Ich gehe somit wie beim Schwimmen etc. auch hier mit meinen beruflichen Kompetenzen an die Sache, ich nutze gut eingearbeitete Werkzeuge meines Lebens.
    • Das hilft mir ungemein, denn ich komme so aus lustigen aber dem Lernen nicht zuträglichen Episoden heraus, die mir mein Gedächtnis als Assoziationen anbietet (Stichwort Vokabeltest und Klassenarbeit), finde den Weg zurück zu meinem Tun und reflektiere eher schmunzelnd, suche selbstgesteuert nach Punkten für mein Voranstreben.
  • Auch ist es einfach nett, einen Film mal in der Landessprache zu sehen, kann nicht jeder 😊.

Danke fürs Lesen und vielleicht habe ich Sie nun inspiriert.

Ihr

Ansgar Diekhöner

Das fing mit einem Druckeradapter an, seit 20 Jahren unterwegs als Trainer

Liebe Leserin, lieber Leser,
manchmal braucht es einen Auslöser, um den Start zu wagen.

Noch im Studium benötigte ich einen Druckeradapter, um mit dem Mac auf einem HP-Drucker drucken zu können.
Mir wurde eine Firma empfohlen und nach einem Telefonat etwas Wartezeit, mein Adapter musste ja erst einmal geliefert werden, konnte ich das Gerät abholen.

Wie das Leben so spielt, kam der Verkäufer beim Abholtermin mit mir über mein Studium ins Gespräch, in dessen Verlauf kamen wir auch darauf zu sprechen, daß er mit einen Studentenjob bzw. eine freiberufliche Tätigkeit anbieten könnte. Ich fuhr heim und schon ging die Ideenflut los; es entstand ein Grobkonzept meines späteren Trainer-und Coach-Daseins. Am Küchentisch entstand der Firmenname ADTA und aus der fixen Idee, die sich schon lang hinter meinen Ohren verbarg, wurde über das Wochenende ein Konzept.
Zwar kam ich nie mit dem Lieferanten des Adaters geschäftlich wieder zusammen, dennoch lag hier der Anfang meines weiteren beruflichen Lebens.

Wie ging es weiter?

Das alles geschah ungefähr zu dieser Zeit, in dieser letzten Woche des Jahres 1995 hielt ich noch unentgeldlich die ersten Seminare, testete und tüftelte…

Leistungs- und Seminarkonzepte wurde geschrieben, ein Katalog entstand und ich begann meine ersten Kunden zu gewinnen und drei Wochen später hielt ich nach dem Jahreswechsel meine ersten Seminare.

Somit ging alles offiziell zum Jahresanfang 1996  los, neue Kunden kamen hinzu eine Dynamik zeichnete sich ab.

Seither ist vieles geschehen, das Internet wurde allgemein bekannt und zum Weltmittelpunkt, Mobiltelefone wurden bezahlbar und ein klein wenig Euphorie kam überall auf.

Und ich war dabei.

Es folgten die ersten Jahre als Trainer, eine Trainerausbildung und Methodenausbildungen, Ausbildung zum Coach DVNLP.

Ich habe vielen Menschen etwas beibringen dürfen und selbst eine Menge dabei gelernt.

Machmal war es einfach phantastisch, dann auch mal anders, das gehört aber auch dazu. Das Leben ist bunt und das Lernen hört nie auf.

Meine Familie und ich leben auch von meinen Einnahmen, ich bin glücklich und weiterhin hungrig genug auf Neues.

Es sind Themen hinzugekommen, andere wiederum laufen aus oder kommen spontan wieder auf, es bleibt anregend und spannend.

 

Ich möchte mit einem Liedzitat von Reinhard Mey enden: 

Da waren freundliche Gesichter, und es war gut, ein Lächeln zu seh‘n!
Wie Freunde, wie Komplizen waren wir.
Ich hatte meinen Weg gefunden, sie gaben mir Mut, ihn zu geh‘n,
Und mir und meinen Liedern ein Quartier,
Als keiner an mich glaubte, außer ihnen und mir. 

 (Quelle: Freundliche Gesichter- Reinhard Mey 1987)

Das Lied liegt mir immer wieder im Ohr und hat mir oft in den letzen Jahren Mut gemacht, neu zu überlegen, Ziele zu stecken und dann weiter zu machen.

Da ich bei der Arbeit selten singe, sind meine Lieder meine Seminare 🙂 .

Ich freue mich auf die kommenden Jahre und sage Danke an alle Kunden, Kollegen, Teilnehmer und Klienten aus den letzten zwanzig Jahren seit 1995/1996.

Ihr/ Euer

 

Ansgar Diekhöner

P.S. Was ist geplant für die Zukunft? .. mein Drucker braucht wieder etwas Zuwendung… 🙂

20-Jahre-

Welche Positionen wir in einer Kommunikation übernehmen koennen

Liebe Leserin, lieber Leser,

um in einer Kommunikation die verschiedenen Seiten unserer Botschaften zu verstehen, braucht es auch verschiedene Perspektiven oder Positionen der Wahrnehmung und Beobachtung.
Ich kann mir über meine Sicht der Dinge vielleicht im Klaren sein, bin aber mir über meine Motivation und die Hintergründe meines Handelns nicht ganz bewusst.
Sie kennen bestimmt den Begriff des Blinden Flecks in der Wahrnehmung. Dieser blinde Fleck verändert sich, weitet sich aus und wandert.
Rein rational heißt es demnach „ich bin mir sicher, dass ich mir mit dem was ich zu wissen glaube sicher bin.“

Im Falle einer sehr hohen positiven oder negativen emotionalen Erregung, kann ich nur empfehlen eine Nacht über Entscheidungen oder Mitteilungen zu schlafen.
Wenn Sie am nächsten Tag dann immer noch sich für diesen Weg entscheiden wollen, dann machen Sie es.

Ich wünsche Ihnen alles Gute

Ihr

Ansgar Diekhöner

Wohin geht die Reise?

Liebe Leserin, lieber Leser,

seit 1996 arbeite ich als selbstständiger Coach und Trainer. In dieser Zeit hat sich ehrlich vieles verändert.

  • Woran erkennen wir eigentlich, dass sich etwas verändert hat und wohin die Reise geht?
  • Wir können es z.B. daran festmachen, dass bestimmte technische Erfindungen 1996 noch gar nicht vorhanden oder nicht in der heutigen Dimension verfügbar waren.

  • Können Sie sich eine Zeit ohne Internet überhaupt noch vorstellen?

  • Mir fällt es schwer, auch wenn mein Bild von den Jahren vor 1997 noch nicht ganz verschwommen ist.

  • Können Sie sich eine Zeit ohne mobile Kommunikation (erst Mobiltelefon, dann mobiles Internet) noch vorstellen?

  • Auch in den Jahren zwischen 1997 und 2007 hat sich viel getan.
    Gefühlt bin ich seit 2001 häufiger online. Auch das Mobiltelefon ist seit 2007 mehr mit mir verwoben als in den Jahren davor.

    Sind wir Ureinwohner im digitalen Zeitalter? Wir noch nicht, unsere Kinder schon!

    Mittlerweile bin ich schon versucht, die Interaktivität von Speisekarten zu testen. Daran merke ich, kein digital native zu sein. Die Kinder der digitalen Welt, digital natives, gehen mittlerweile ganz automatisch und fast selbstverständlich mit digitaler Technik um.

    Warum schreibe ich das?
    Durch meine frühere Kombination der Trainingsfelder der digitalen Kommunikation und der menschliche Kommunikation hatte ich gerade in die technischen Werkzeuge immer einen besonderen Einblick. Nun bin ich zwar technisch hoch interessiert, trainiere aber nur noch zu 95 % im Bereich menschlicher Kommunikation (deswegen auch der Schwerpunkt auf meiner Webpräsenz).
    Mir ist folgendes aufgefallen:


    • Wir Menschen reden immer noch miteinander.
    • Kinder finden Bücher klasse, wenn Sie ein Buch schon einmal erlebt haben (Vorlesen hilft, liebe Eltern…)
      Kinder lernen schnell neue technischen Werkzeuge zu nutzen; wir Erwachsenen können Ihnen dabei zeigen, die Vielfalt der Informationsmedien zu nutzen, ohne von scheinbaren und tatsächlichen Fakten überrollt zu werden.
    • Es ist immer noch wichtig, zu wissen, was es gibt und wo es steht.
    • Es ist auch wichtig zu wissen, dass ich nicht alles wissen kann!
    • Verkürzte und fehlende Information führen immer noch zu anderen Bedeutungen und den berühmten Missverständnissen.

    Und welche Schlüsse ziehe ich daraus?

    Dies ist eine Momentaufnahme; sie zeigt mir dennoch, dass Training, Coaching, Seminare, also Bildung immer noch ein wichtiges und hohes Gut ist.
    Da wir statistisch gesehen auch immer älter werden, besteht für Sie und mich die Möglichkeit, stetig weiter lernen zu dürfen.
    Ich finde wir sollten das auch tun, denn hier auf unserer Insel des Wohlstands, geht es nicht nur um Zerstreuung und materiellen Zugewinn; es geht um die kommenden Generationen dieser Welt und wie wir Ihnen diese hinterlassen.
    Deswegen ein Tipp zum Schluss, wechseln Sie einmal das Medium, machen Sie den PC, das Smartphone o.ä. aus und lesen Sie oder hören Sie mal wieder einfach nur zu. Ganz mutige Menschen können auch miteinander reden.
    Bis bald und Ihnen eine gute Reise

    Ihr
    Ansgar Diekhöner