Kennen Sie komplexe Lebenssituationen
Komplexe Lebenssituationen aus- und durchhalten versus Erfassen und neu angehen?
Wie verhält es sich mit Aufgaben oder Situationen, die einem viel Geduld abverlangen aber sich immer wieder gern festfahren oder wiederholen?
Es gibt in jedem einzelnen Leben Prozesse, die unwahrscheinlich zähflüssig voranschreiten.
Albert Einstein soll mal gesagt haben, dass Zeit relativ ist, wenn wir entweder Dinge schnell erledigt haben wollen oder nicht. Im ersteren Fall sind wir auf die Lösung unserer Erwartungsspannung fixiert, wollen unser Vorhaben endlich umsetzen, dass uns jede Verzögerung unendlich lang gefühlt, also relativ lang, aufhält.
Wir kennen solche Situationen beim Warten in Schlangen vor einem Schalter oder der Kasse im Supermarkt.
Komplexe Situation, wie verhält es sich da mit dem Begriff des Durchhaltens?
Nun gibt es auch Situationen, in denen das erhoffte Ergebnis uns nicht so offensichtlich klar vor Augen ist.
Wie jeder andere Mensch, habe ich auch in diesen letzten Momenten mit meiner Erwartungshaltung, meiner Sehnsucht nach einer Lösung zu tun. Bis hin, dass ich mich woanders hin wünsche, da diese Situation überhaupt keinen Sinn ergibt, den suchen wir immer und überall. Wir reimen uns gern auch Dinge zusammen, damit sie überhaupt einen Sinn für uns ergeben, in einem für uns logischen Zusammenhang stehen.
Wenn ich diesen Sinn also nicht herstellen kann, hadere ich mit allem und der Welt.
Ich muss also etwas anderes machen.
Was ich mir in diesen Situationen anbiete, ist die Geduld etwas aushalten zu können, die Akzeptanz, dass die Situation erst einmal so gegeben ist. Die Aufgabe die Situation genau zu erfassen und zu verstehen, wobei nicht ein zusammenreimen damit gemeint ist, sondern ein genaues verstehen, wie die einzelnen Bestandteile meiner Lebensaufgabe, oder Lebenszeit belegenden Aufgabe nun beschaffen sind und wie sie miteinander verbunden sind. Meist kann man das nachlesen, andere Fragen, die sich damit auskennen und ganz klassisch das Verstehen der Aufgabe als Aufgabe zu verstehen. 😊
Wie erkennen wir Veränderungen die einen Durchbruch für unser Warten bedeuten würden?
Sie kennen das bestimmt aus Lernschritten, die Sie machen. Was am Anfang konfus scheint, nur sperrig im Hirn herumliegen will, fügt sich auf einmal in ein Muster zusammen.
Ich denke bei mir auf dem Weg zu diesen ersten Lichtblicken, dass mir einfach zu wenig Informationen zur Verfügung stehen, damit ich erfasse, welche Struktur und welche erreichbaren Ziele bald vor mir liegen.
Es ist auf diesem Teil des Weges sehr wichtig immer wieder Motivationen abholen zu können.
Wenn Sie z.B. mit einer Lern App neue Wissensinhalt lernen, bauen diese Apps meistens ein Belohnungssystem ein, dass unser Belohnungszentrum im Gehirn so lange mit Endorphinen „versorgt“ bis wir alle wichtigen Informationen zusammen haben, uns ein eigens Motivationssystem zu schaffen. Wenn nicht, ist entweder die Bespielung unserer Hormone weiterhin sehr erfolgreich oder wir nehmen Abstand vom Versuch Dinge neu mit einer App zu lernen.
Ich spiele hier auf die Bedeutung der intrinsischen und extrinsischen Motivation an.
Haben Sie ein Vorhaben, dass Ihnen viel neues Wissen abverlangt, z.B. eine Ausbildung zu schaffen, eine Prüfung zu bestehen, neue Verhaltenskompetenzen zu erlernen und zu automatisieren, dann kennen Sie diese innere Situation, bevor einen neue Wissenslandschaft sich wie selbstverständlich anfühlt und Teil der täglichen Lebensabläufe wird.
Davor ist das neue Wissen ein Fremdkörper, der je nach Motivationslage unterschiedlich betrachtet und eingeordnet wird.
Wenn wir nun ein gelungenes Konzept nutzen können, mit dem wir uns diese neuen Inhalte einfacher beibringen und trainieren, dann haben wir auch bei der ersten Phase in unserem Lernen einen einfacheren Weg zu den neuen Wissensinhalten für uns.
Was hilft uns, wenn wir nicht ein uns fremdsteuerndes Lernsystem nutzen können?
Bei mir selbst sage ich, meine eigene Sturheit den neuen Wissensabschnitt lernen zu wollen.
Es unterstützt mich aber nur deshalb, da ich ein System nutzen kann, eine Systematik entweder auf meine eigene Situation und Fragestellungen angepasst oder komplett eine neue entwickelt habe.
Anhand der ersten Ergebnisse und meiner Reflektion während des Ausführens von neuen Wissenspunkten, ist es einfacher einen Erfolg zu bemerken und besser noch nachweisen zu können.
Die intrinsische Motivation, liegt an der Stelle darin, sich selbst nun mit einem auf die eigene Situation passender Vorgehensweise auf ein erreichbares Ziel besser gesagt in einer passenden Annäherung einem angenommenen Ziel zu nähern.
Bei sportlichen Tätigkeiten versuche ich eine veränderte Ausführung einer Bewegung zu nutzen um ein angenommenes Ziel erreichen bzw. daran die Wirksamkeit der Bewegungsausführung messen zu können.
Wenn ich beim Kraulen den Handdruck in der Druckphase (in der ich das Wasser unter dem Körper nach hinten drücke) erhöhe, die Handstellung dabei optimiere und Abbremsungen vermeide. Erreiche ich höhere Geschwindigkeiten, bin ich auf einen Hebel[1] in meiner Arbeit gestoßen. Kann ich diesen Hebel einsetzen und habe keine höheren Belastungen, der Schultern und Armmuskulatur, dann scheint das Ziel zu mir zu passen.
Die Komplexität[2] der Situation bestand für mich vorher darin, die vielen Komponenten, die in meiner Erfolgsgleichung aufgetaucht waren, nicht als für diese Betrachtung wichtig zu erkennen, geholfen hat mir in der Zeit also erworbenes Wissen, mit dem ich mich meiner Situation nähern konnte.
Ohne dieses Hintergrundwissen, hätte ich jedem Schwimmguru nur freundlich lächelnd zugehört und rein gar nicht verstanden, was diese Person mir erzählen will.
Auch bin ich mit dem Hintergrundwissen nun in der Lage, meine eigene Zielgenauigkeit zu überprüfen, ich will weder Marathon schwimmen noch an Wettbewerben teilnehmen, ich will nur in 90 Minuten eine steigende Kilometerzahl erschwommen haben. Ich habe mir somit nicht eine Vorgehensweise übergestülpt, sondern mir vorher überlegt, was ich denn als für mir passendes Ziel anstreben will.
Insofern ist eine Kombination bei mir wirksam, ich reflektiere meine erlebte Situation anhand meines Hintergrundwissens und meiner von mir überprüften Kompetenzen und gleiche mit der Erwartung und den Grenzen meiner aktuellen Fähigkeiten ab.
—
[1] Hebel bedeutet in diesem Sinne eine Idee zur besseren Umsetzung zur Lösung zu haben, somit meine ich nicht einen physikalischen Hebel.
[2] Komplexität bedeutet an dieser Stelle auch ein Überangebot von Informationen vor sich zu haben.
Wie entsteht Ausdauer und wo begegnen wir dieser
Wie entsteht Ausdauer und wo begegnen wir dieser
Wie entsteht Ausdauer, was kann ich mit dem Begriff Ausdauer außerhalb des Sportes überhaupt anfangen?
In seinem Buch, „“Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede“, von Haruki Murakamis, beschreibt Murakamis den Moment, in dem er nur noch läuft und nicht mehr über den Sinn und Zweck seines Tuns nachdenkt, sondern nur noch den Laufvorgang im Fokus der eigenen Gedanken hat.
Was ist eigentlich Ausdauer?
Viele Sportler innen kennen genau diesen Punkt, sie beginnen sich nur noch auf das eigene Handeln zu konzentrieren, können aber parallel auch andere Dinge sich durch den Kopf gehen lassen, kommen dabei auch mit aufregenden Inhalten besser klar.
Auch nicht Sportler kennen den Moment, in dem das Handeln in den Mittelpunkt Ihrer Gedanken wechselt, hierbei ist es gleich, ob es eine einfache bzw. kognitiv nicht komplexe Sache ist, oder ob Sie sich auf das eigene Handeln sehr konzentrieren müssen.
Sich immer in genau diesen Zustand der Konzentration zu bringen, die Konzentration aufrechtzuerhalten kann als Ausdauer beschrieben werden.
Also auch bei Duldung eines ständigen Arbeitens an dem Ausmaß eigener Konzentration für die tägliche Arbeit, ist der Begriff hier passend.
Selbst beim Schreiben dieses Artikels, suche ich den Fokus in meinem Schreibprozess, bin am überlegen, wie mein Gedanke weiter geht, da ich heute mal nicht mir einen Ablauf überlegt habe, sondern mich durch meine Gedanken bzw. Intuitionen leiten lasse.
Was hilft der und was verhindert die Ausdauer?
Emotionale Prozesse können durch Ausdauerprozesse verarbeitet werden. Das Wort „können“ ist hier wichtig, denn die emotionalen Prozesse können einen Einstieg und ein Durchhalten eines Ausdauervorganges auch hindern. Was an dieser Stelle hilft und entweder durch eigenes Training, bzw. durch Einweisungen bis hin zu Therapien und Ihren Interventionen, was hier an dieser Stelle also hilft ist eine ritualisierte und damit automatischer abzurufende Konzentration auf den Ablauf und das quasi sture Abarbeiten des gesetzten Pensums.
Wie können wir uns Ausdauer beibringen?
Modelle wie Selbstregulation, Selbstwirksamkeit und Ihre Entsprechungen in den allgemeinen täglichen Erfahrungen zeigen, dass unser eigenes Handeln mit Absicht, Sinnhaftigkeit und auch mit Routinen, Ritualen uns dazu verhilft, Dinge durchzuhalten.
Wenn wir also weder durch Krisen, Traumata oder Verhaltensstörungen am eigenen Aufbau von Ausdauer mit eigenen Mitteln und Wegen gehindert werden, dann können Rituale, langfristige Perspektiven und eine stark intrinsische Haltung uns helfen eine neue Ausdauer zu entwickeln.
Einen ähnlichen Weg nehmen hierbei übrigens auch therapeutische Maßnahmen, die Patienten helfen
mit Hilfe der Selbstwirksamkeit eine Selbstregulation und ein selbstgesteuertes Verhalten leben zu können.
Wie funktioniert das denn?
Eine gute Basis für den Aufbau einer zu Ihrem System im Leben passenden Ausdauer ist ein gutes Wissen über Sie selbst, die Möglichkeiten und Notwendigkeiten in dem Ausdauergebiet und der Frage, wie Sie Ihre Ziele von Ausdauer, Verhaltensroutinen und Kondition bei der Ausführung des Verhaltes in Ihr Leben integrieren.
Bei Zielvereinbarungen sprechen wir in diesem Zusammenhang gern vom Check der Umgebungsvariablen.
Ich gebe Ihnen hier ein Beispiel aus meinem Leben anhand von zwei Themen:
Sportliche Ausdauer:
Seit meiner Teenager Zeit betreibe ich Ausdauersport, Laufen, Radfahren und Kajak fahren sind die Disziplinen. Durch meine berufliche Tätigkeit und die damit verbundenen Umstellungen meiner Lebensumstände konnte ich meine gewohnten Trainingszeiten nicht mehr einhalten.
Bedingt durch persönliche Erfahrungen und private Erlebnisse kamen Wechsel in der Bedeutung sowie Verfügbarkeit von Zeitfenstern hinzu. Dies führte dazu, dass ich sehr stark zugenommen hatte und mit einem Gewicht von 60 kg über meinem Normalgewicht lebte.
Was habe ich gemacht?
- Ich habe zum einen angefangen mich so wie ich war zu akzeptieren, mein anders aussehen zu sehen und dabei keine innerliche Konflikte damit mehr zu entwickeln.
- Ich habe damit angefangen, mir vorzustellen, dass ich irgendwann mehr an Ausdauer, sportlicher Leistung und Kondition bei der Bewegung haben kann, egal wie dann gerade mein Körper auch aussieht.
- Ich habe mir eine Sportart ausgesucht, die für ein Neutrainieren meines Körpers, der nicht gänzlich untrainiert war, am besten geeignet ist und ihm nicht weitere Lasten abverlangt oder auflädt.
- Schwimmen war hierbei in Kombination mit Fahrradfahren eine gute Lösung und wurde durch funktionelles Krafttraining (Yoga) ergänzt.
- Ich fing einfach an, das war der Schlüssel, ich sagte und sage mir immer noch, dass mein Handeln für mich ist, ich in mich hineinschauen darf beim Trainieren und meine Gedanken beim Training ihren Lauf nehmen dürfen, ich aber weiterhin in der Bewegung bleibe und diese mir den Rahmen meiner inneren Dialoge gibt.
- Ich habe meine Technik beim Schwimmen mit einem Trainingspartner und Freund optimiert, habe meine berufliche Kompetenz Prozesse zu verstehen und Techniken zu antizipieren auf die Themen und Modelle der Sportwissenschaft angewandt. Das half und hilft mir ein stures Handeln mit einem kognitiv reflektierten Handeln zu ersetzen. Also mich dort professionalisiert im Sport.
- Ich setze mir Trainingsziele selbst, korrigiere und passe sie an.
- Es ist meist so, dass ich mindestens zwei Mal die Woche je 2-4 km also insgesamt 4-8 km die Woche (teilweise auch 9-10/11 km) schwimme.
- Ich machen fast jeden Tag 30-45 Minuten funktionelles Training (Yoga).
- Ich fahre in der Stadt fast nur mit dem Fahrrad.
- Ich mache als Ausgleich Paddeltouren, Fahrradtouren bzw. Walkingrunden.
- Ich jogge nicht, dafür bin ich zu schwer. 😊
- Ich arbeite mit Werten und Fakten, mit denen ich etwas anfangen kann:
- Ich messe meinen Kalorienverbrauch mit meiner Sportuhr.
- Ich habe bei meiner Ernährung die Verbrauchswerte durch den Grundumsatz, den Bewegungsumsatz im Blick und errechne die Zufuhr an Kalorien über eine App.
- Durch habe ich ein Gefühl wieder dafür bekommen, was ich brauch und was eben nicht.
- Mein Hungergefühl ist somit wieder einschätzbar, wenn ich frustriert bin, akzeptiere ich das und könne mir die Akzeptanz und einen kleinen Ausreißer, meide dennoch große Futterpakete. Die kann ich eh nicht mehr so verdrücken.
- Ich höre beim Training in mich hinein und bewege mich ruhig und bewusst, achte auf die einzelnen Bewegungseinheiten, und zwar nur auf die damit ich darüber den Fokus auf mein Handeln bekomme.
- Dadurch bin ich mit 3-6 km/h relativ schnell im Wasser unterwegs.
- Ich habe mein Trainingsprogramm mit meinen Physiotherapeuten besprochen (ich hatte vier Bandscheibenvorfälle und war beim letzten und vorletzten bei diesem Therapeuten).
- Mein Ziel ist meine Beweglichkeit zu fördern und im Alter zu erhalten.
- Mein Ziel ist meine Lunge und mein Herz zu trainieren.
- Angenehmer Effekt nun ist, dass ich abgenommen habe und gerade man mir meinen Trainingszustand anmerkt.
- Das ich nun muskulöser bin ist ok, aber nicht ein Hauptziel.
- Ein allerwichtiges Ziel zum Schluss, es geht um das Aushalten können, also an die eigenen Grenzen und dann behutsam darüber hinaus gehen, nicht falsch verstehen, kein Heldentum, Helden sterben dämlich und ziemlich früh, das will ich nicht.. 😊
- Es geht also um die Erweiterung meiner Komfortzone, eine Normalisierung von Bewegung die atypisch ist zu einer motorisierten und virtualisierten Welt.
- Je normaler es ist, auch mal einen Regentropfen abzubekommen, abgerockt und k.o. vom Sport zu kommen, desto eher bin ich dazu bereit mich auch in andere Themen mit Nachdruck einzubringen und dort systematisch mehr zu leisten als nur den angenommenen Standard
- Was ich damit beschreiben will, erläutere ich in meinem zweiten Beispiel.
Vorab nur eins, ich bin ausdauernder geworden und weiß meine Kraft auch einzuschätzen, Pausen bewusst zu nehmen und zu würdigen. 😊
So was verrücktes wie Sprachen lernen und schwere Musik auf dem Klavier spielen können..:
- Manche Leser meines sehr unregelmäßigen Blogs wissen, ich habe irgendwas u.a. mit Sprachen studiert und bin darüber zur menschlichen Kommunikation gekommen.
- Eine restliche Anziehungskraft ist erhalten geblieben zu fremden Sprachen.
- Mich haben immer auch Zahlen interessiert, die eine bessere mentale Fitness prognostizieren, wenn man mehrere Sprachen kann.
- Nun lass ich aber mal die Katze aus dem Sack, es sind fünf Sprachen mittlerweile die nicht meine Muttersprache sind und drei weitere habe ich angefangen.
- OK, wenn Sie nun immer noch weiterlesen, die Frage warum macht er das?
- Was hat das mit Ausdauer zu tun?
- Nun ja, das ist wahrscheinlich klar, aber warum nur?
- Mal wieder ernsthafter:
- Was mich persönlich dazu motiviert jeden! Tag mit einem Kaffee und meiner Lern App (welche verrate ich nicht, irgendwas mit einem Vogel) zu beginnen liegt in einem Gefühl.
- Es ist für mich einfach unhöflich die Sprache in einem Land nicht zu können und überall nur Deutsch oder Englisch zu sprechen.
- Auch wenn gerade in großen Städten in Europa besonders in Skandinavien ich tapfer weiter die Landessprache spreche und mir aber oft in Englisch geantwortet wird, bis dann der Dialog in der Landessprache weiter geht.
- Gut am Anfang findet man das nett, dann will man aber gern die Stunden der Übung mal umsetzen.
- Was bringt mich dazu dann dranzubleiben?
- Zum einen ein wirklich gutes Konzept in der App, ich kann Aussprache, Scheiben und Lesen Hörverstehen gut trainieren und habe es zurzeit bei meinen Lernfeldern durch die sehr ähnliche Grammatik einfach.
- Ich gehe somit wie beim Schwimmen etc. auch hier mit meinen beruflichen Kompetenzen an die Sache, ich nutze gut eingearbeitete Werkzeuge meines Lebens.
- Das hilft mir ungemein, denn ich komme so aus lustigen aber dem Lernen nicht zuträglichen Episoden heraus, die mir mein Gedächtnis als Assoziationen anbietet (Stichwort Vokabeltest und Klassenarbeit), finde den Weg zurück zu meinem Tun und reflektiere eher schmunzelnd, suche selbstgesteuert nach Punkten für mein Voranstreben.
- Auch ist es einfach nett, einen Film mal in der Landessprache zu sehen, kann nicht jeder 😊.
Danke fürs Lesen und vielleicht habe ich Sie nun inspiriert.
Ihr
Ansgar Diekhöner
Was der Coach sonst so macht:
Ein Refitprojekt für zwei eigene Kajaks:
Was macht der Coach sonst?
Schwimmen
Wie seit fünf Jahren jede Woche und seit 2022 drei mal die Woche. Jeweils 2-3 km Kraulen in Bauch und Rückenlage.
Warum mache ich das?
Zur Entspannung und für den Rücken. Vorher um das Gewicht zu reduzieren.
Was macht der Coach neben der Arbeit?
Sport:
Seit gestern übrigens 180 km für 2022.
Backen:
Bei den Brötchen musste es schnell gehen, zulasten der Form.
Was macht er sonst?
Lesen, heute mal dies wunderbare Buch.
Glück
Kleine Dinge bringen einfach Glück ins Leben.
Umso mehr, wenn man sie teilen darf.
🙂🙏😍
Was macht der Coach?
Wandern am Meer.
Kommen Sie gut in die neue Woche.
Ein Coaching wirkt
Diese Anzeige habe ich heute für Sie der KN aufgegeben.
Ich freue mich auf Ihre Anfragen.
Wir sind wieder komplett zu erreichen.
Liebe Kunden, das Warten hat ein gutes Ende gefunden. Ab sofort sind wir wieder wie gewohnt per Telefon erreichbar.
Vielen Dank für Ihre Geduld.
Heute hat uns ein sehr fähiger Techniker den Telefonanschluss wieder flott gemacht und zum neuen Anbieter geschaltet.
Danke an die Technik unseres Anbieters, guter Job!
Ihr
Ansgar Diekhöner
Was macht der Coach sonst?
Er paddelt:
Was so alles passiert ist
Liebe Leserin, lieber Leser,
seit 25 Jahren bin ich nun Coach und Trainer. 25 Jahre in denen das Internet laufen lernte bis es zum täglichen Bereich unseres Lebens wurde. Vieles vom Virenschutzprogramm bis zu den Sozialen Medien war noch nicht erfunden oder stand ganz am Anfang.
Eines ist gleich geblieben, seit 25 Jahren arbeite ich mit Menschen zusammen und begleite sie zu Ihren Lösungen.
Trotz Pandemie und vielen aktuellen Entwicklungen geht die Weiterbildung voran. Ich freue mich auf die nächsten Jahre und sage Danke an alle Kunden, Teilnehmer und Kollegen aus den letzten 25 Jahren.
Das ist so richtig und wichtig:
Normalität unter Vorbehalt
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
nach dem weichen Lock Down kehrt nun wieder etwas Normalität ein.
Mit Hygienekonzept meiner Kunden habe ich mit den Vor Ort Coaching wieder begonnen.
Die eigenen privaten Aktivitäten, Schwimmen und der Besuch im Hochseilgarten konnten umgesetzt werden.
Der Urlaub ist auf den Herbst verlegt, bzw. wird vor Ort umgesetzt.
Derzeit arbeite ich mich wieder durch zwei Bücher von Friedemann Schulz von Thun. Die Betrachtung der verschiedenen Lebens- und Kommunikationsperspektiven sind auch im Hinblick auf mein eigenes Erleben der Corona Pandemie spannend als Lektüre.
Da ich durch mein privates Gartenprojekt viel Zeit in der beruflich etwas ruhigen Phase aktiv sein konnte ist mein überlasteter innerer Dialog nicht so ausgeprägt. Dennoch denke ich, wie Sie bestimmt auch, sehr stark über Zukunft, Sicherheit und Gesundheit nach. Warum auch nicht, es sind gerade sehr beliebte Themen.
Unser Sohn ist dank des wirklich genialen und sehr gut funktionierenden Konzepts des Online Unterrichts mit später hinzugefügten Präsenztagen sehr gut über die Schulpause gekommen.
Ich erwähne das deswegen hier, weil dies nur durch den Ferieneinsatz der Lehrer seiner Schule möglich wurde.
Bemerkenswert finde ich, dass über 14 Tage ein Konzept live gegangen ist, dass ein Arbeiten in der Schule möglich gemacht hat.
Nun haben die Sommerferien für das Kind begonnen und die Erwachsenen kommen mit dem Urlaub dazu.
Ich werde dennoch die Zeit nutzen, um meine Ideen zu Kleingruppenseminaren, Workshops und Einzelcoachings Ihnen an dieser Stelle zu beschreiben.
Laut Covid19 App hatte ich keine Risikobegegnung, das darf gern so bleiben.
In diesem Sinne bleiben Sie gesund und positiv optimistisch wie ich.
Ihr
Ansgar Diekhöner
Was lese, höre und sehe ich gerade?
Liebe Leserin, lieber Leser,
das Gehirn braucht Nahrung. Was gebe ich meinem Hirn zu Essen?
Ich nehme meine Rubrik der Buchempfehlungen wieder auf und möchte betonen weder dafür Geld zu bekommen noch mit meinen Hinweisen Geld zu verdienen.
Sachbuch:
Paul Watzlawick
Wie wirklich ist die Wirklichkeit?
Pieper Verlag
Warum lese ich das?
Der Vorteil an meinem Beruf ist, Bücher lesen zu können,die mal so richtig zu meiner Arbeit passen und auch mal welche, die als Anregung und Bereicherung meiner Basis dienen.
Bei dem vorliegenden Buch ist es der erste Teil der Aussage, welcher zutrifft.
Die Bücher von Paul Watzlawick sind fast schon Standardliteratur und helfen mir meine beruflichen Perspektiven, Vorgehensweisen und mein eigenes professionelles Selbstverständnis zu relativeren und zu reflektieren.
Was spricht mich besonders an?
Wie Sie vermuten, erzähle ich hier nichts vom Inhalt, den können Sie selbst erlesen
.Was ich erzählen möchte ist was mich anspricht, da mich ein Buch immer ansprechen muss, zu mir sprechen muss.
Die verschiedenen Ebenen die uns der Begriff Wirklichkeit und Konzept der eigenen Realität gefüllt mit Information, Desinfomation hat, sind in diesem Buch inhaltsreich und nicht zu trocken beschrieben.
Sein Literaturverzeichnis ist eine gute Quelle für eine weitere Schatzsuche, die Beispiele sind gut gewählt.
Liest es sich leicht?
Das kann ich nur für mich beantworten:
Ja und manchmal lese ich noch einmal nach. Ich will damit sagen, wenn ich ein Buch mehrfach lesen kann und die Kernideen und Argumentationsketten sind mir auch beim etwas schnelleren Lesen nicht entfallen, dann hat das Buch bei mir gewonnen. Ein wenig Anstrengung darf sein, ich möchte mir meinen Lesestoff auch erarbeiten können.
Was höre ich gerade?
Podcastempfehlung:
NDR Info – Das Coronavirus–Update mit Christian Drosten
Alles gesagt? Der unendliche Interviewpodcast Zeit Online
Warum höre ich das?
ich bin ein Informationshörer. Beim Sport in meinen vier Wänden, beim Kochen, Basteln sind mir diese Beiträge am liebsten.
Es darf auch gern mal ein längerer Gedankengang sein, der da in 30-240(+ ) Minuten besprochen wird.
Beim gerade aktuellen Thema (04.2020 nur fürs Archiv – Covid19 Pandemie) sind mir ausführliche Informationen und Besprechungen wichtig. Durch meine rudimentäre Naturwissenschaftliche Bildung (Chemie LK) sind einige Dimensionen und Begrifflichkeiten nicht ganz unbekannt. Da ich aber kein Experte bin, mir auch nicht einbilde über das Niveau des interessierten Laien hinauszukommen, höre, lese und sehe ich sehr gern andere Darstellungen und Quellen zum Thema.
Der zweite Podcast ist eine wahnsinnig bereichernde Insel in meiner Woche. Durch die Länge ist es oft nicht möglich einen Beitrag vor dem Einschlafen, beim Kochen etc. zu hören. Unser Familienrekord ist gewesen auf der Autofahrt in der Wanderurlaub und zurück den Podcast -sprich drei Folgen gehört zu haben, bevor wir auch Musik umgestellt haben.
Menschen erzählen zu lassen, etwas ausholen und ausführlicher berichten zu können ist beiden Beispielen gemein.
und jetzt?
ich setze das hier fort.
Ihr
Ansgar Diekhöner
Während der Arbeit
Liebe Leserin, lieber Leser,
was ist gerade so besonders an diesen Frühlingstagen?
Zugegeben eine rhetorische Frage, klar beschäftigen sich gerade alle Menschen auf diesem Planeten mit dem Coronavirus Covid19 Sars 2.
Viele von Ihnen sind im HomeOffice und mache erleben zum ersten mal eine beginnende Rezession.
Was ist also besonders an dieser Zeit?
Vorerfahrungen mit dem HomeOffice zu haben?
der
Keine Vorerfahrungen mit dem HomeOffice zu haben?
Durch Vorerfahrungen mit einer fast nur in der eigenen Wohnung stattfindenden Realität, können Sie die neue ungewohnte und zugegeben auch etwas lästige Erfahrung bitte nur in der Wohnung zu sein, anders realisieren.
Wie machen meine Familie und ich das?
- Wir nutzen gerade die Option des Einkaufs, Sports und der Gartenarbeit um einfach mal wieder durchatmen zu können.
- Wir haben als Familie auch Glück, seit Jahren HomeOffice machen zu können, alle Abläufe sind eingespielt und wir wissen auch darum, dass manche Stimmungsschwankung einfach dem vielen Sitzen am Schreibtisch, der wenigen frischen Luft und dem mit sich selbst im inneren Dialog zu sein entspringen kann.
- Unser Rezept gegen Stimmungsschwankungen und Tiefs:
Raus gehen! - Sport machen, jeden Morgen mache z.B. ich mein Heimtraining.
- Das klingt diszipliniert, ich kann da nur sagen, es ist auch eine Überwindung nötig jeden Tag die diversen Pilates, Planking, Hantelraining, Walking… Aktionen einzuhalten. Meine Motivation ist witzigerweise meine Smartwatch, die ich eigentlich mit zum Schwimmen für das Bahnenzählen angeschafft habe. Durch mein Kalorienverbrauchsziel bin ich in einer Routine dran zu bleiben.
- Was nur nervt in meinem „Luxusleben“ ist nicht Schwimmen zu können, da schaffe ich mein Ziel von 1500 kcal durch eine Stunde Schwimmtraining, „zugegeben etwas luxuriös“ mein Jammern, also bitte nicht böse sein :).
- Der nächste Baustein sind gleiche Abläufe, wiederkehrende Termine und die Routine.
- Die Spülmaschine wird beladen, in der Küche steht nichts herum, da unsere Küche klein ist, muss sie aufgeklart sein.
- Wir schaffen uns also ein wohliges und geordnetes Umfeld, das hilft uns bei der Arbeit, Beruf, Firma, Schule.
- Feste Familien Termine, wir haben uns gerade zu Filmabenden verabredet, zusammen im Wohnzimmer statt allein vor dem eigenen Tablett.
- Sparziergänge und gemeinsamer Sport ist auch ein gemeinsamer fester Termin mittlerweile.
- Da wir mitten in der Stadt wohnen, fahren wir einmal zum Wocheneinkauf mit dem Auto (für Wasserkisten und ähnlichem)
und zwischendurch holen wir beim Supermarkt, Bäcker, Schlachter.. um die Ecke ein.
Vorerfahrung mit einer beginnenden Wirtschaftsflaute zu haben?
oder
Keine Vorerfahrung mit einer beginnenden Wirtschaftsflaute zu haben?
Meine Frau und ich erleben nun die dritte Wirtschaftsflaute (2000, 2008, 2020) als erwachsenen und berufstätige Menschen.
Was erleben wir anders?
- Ja, die Sorge was wird nun, wie entwickelt sich alles, die ist ein Gast in dieser Zeit.
- Für mich als selbstständigen mit Erfahrungen aus Projektarbeit, Veränderung der Marktlage, Startphasen von neuen Arbeitsfeldern ist es klar, mit Sicherheit werden kleine Brötchen gebacken und wenn ich dran bleibe, werden die Mengen und die Auftragsgrößen sich auch steigern.
Auf der anderen Seite sind wir sparsam und machen viel selbst.
- Brot wird selbst gebacken, Möbel, manche Freizeitgeräte und manche Kleidung im Second Hand oder den Kleinanzeigen gekauft.
- Wir kaufen vor Ort im Fachhandel und versuchen dabei den Handwerker und Händler an der Ecke zu unterstützen.
- Ich restauriere viel, auch weil es mir selbst Spaß bringt, einen Ausgleich verschafft und ich zu den Dingen einen damit anderen Bezug habe.
Das wichtigste zum Schluss:
In wirtschaftlich engen Zeiten haben immer auch erfolgreiche Biographien und Firmenentwicklungen gestartet.
Es ist eines sicher: Gelernt habe ich aus dem eigenen Leben:
- Nutzen wir die Zeit zur Bestandsaufnahme und zur Vorbereitung.
- Nutzen wir die Zeit um Baustellen nach und nach, Schritt für Schritt zu schaffen und Fragen bzw. Aufgaben zu lösen.
- Jammern hilft nichts, Krisen sind wie Wetter und das Meer, sie können nicht weg geschimpft oder geschmollt werden.
- Es ist, wie es ist, unsere Einstellung dazu ist entscheidend!
- Wenn wir aber neu navigieren und uns einfach eine etwas andere Einstellung erlauben, mit der wir nicht gegen die Elemente kämpfen sondern die Elemente nutzen um voranzukommen, dann beginnen wir die Situation für uns neu zu sehen und bewegen uns aus der Krise heraus.
Behalten Sie Ihren Mut und bleiben Sie gesund.
Ihr
Ansgar Diekhöner
Wie alt bin ich eigentlich?
Liebe Leserin, lieber Leser,
ja, das Jahr der Wahrheit rückt — ist da, ich werde nun bald 50.
UND?
Ich bin mir gar nicht so sicher, ob es bei diesen Jahrestagen (20,30,40,50…)
außer die eigene demoskopie Einordnung zu aktualisieren, ob es dabei wirklich um die eigene Person geht?
Da ich bekennender Träger von Brille und Hörgerät bin, gern auch mal nur Walking mache (bei 100 kg + ist das auch wahrscheinlich besser für die Gelenke), dennoch viel schwimme und mit dem Rad fahre, scheine ich weder dement oder unflexibel noch immobil zu sein.
Also, was bin ich ?
So vieles: Ehemann, Vater, Nachbar, Unternehmer, Bassist, Pianist, was immer andere in mir sehen..
Etwas ändert sich schon, durch den Blick der Lebenserfahrung (ältere Leser mögen mir meine jungendliche Altersmilde verzeihen) kann ich doch etwas besser abwegen.
Trotzdem erwischt mich die Dynamik des Lebens (schön gesagt oder) gern immer noch.
Also was bin ich somit?
Etwas älter, äußerlich und innerlich ab und zu im Alter meines mich umgebenden Körpers.
Vielleicht kennen Sie das auch, bei Musik und Filmen aus (oh Gott) meiner Jugend (wie kitschig und klischeehaft..) erlebe ich eine Nostalgie und auch der anderen Seite frage ich mich bei Filmen, warum ich das mal toll fand (sehr ernüchternd, ich sage nur …).
Immer wieder bin ich auf dem Weg mich neu zu betrachten, aus eingefahrenen Mustern heraus in ein neu auf meinen Einsichten basierendes Paradigma mich zu beziehen.
Den obligatorischen Roadster oder SUV fahre ich nicht, unpraktisch und
nicht meins..
Sehne ich mich nach meiner Jugend, noch nicht, melde mich wenn das bei mir ausgebrochen ist.
Also, er wird spannend.
Nett ist, ich kenne ganz viele Menschen die bald 60 werden, da habe ich ja noch ganz viel Zeit.
VG AD
Was macht ein Coach und Trainer sonst?
Liebe Leserin, Lieber Leser,
im Leben eines Coaches und Trainers, also in meinem Leben, geht es auch darum mal den Kopf frei zu bekommen.
Maßgeblich hilft mir dabei Musik, Sport, Lesen und vieles mehr.
Ein Projekt ist dabei in den letzten Jahren stetig gewachsen, die Band ESM42.
Seit neuestem haben wir eine Webseite und eine Seite in Facebook.
Diese können Sie hier finden.
Viel Spass beim Besuchen
Ihr
Ansgar Diekhöner
Das erste Quartal hat sehr gut begonnen, ich sage Danke
Liebe Leserin, Lieber Leser,
ich möchte an dieser Stelle mich sehr bei meinen Kunden bedanken für die sehr gute Zusammenarbeit, ich hoffe im zweiten Quartal noch mehr von diesen sehr spannenden und sehr erfüllenden Aufträgen zu bekommen.
So stelle ich mir gern ein Jubiläumsjahr vor.
Kommen Sie alle gut in die Osterfeiertage hinein und genießen Sie den Frühlungsanfang.
Wer heute noch nichts vor hat, kann gern zwischen 19:00-23:00 Uhr im Blücher in Kiel dem Jazz, Soul Folk… unserer Band lauschen, -Frühes Kommen sichert die besten Plätze.
Mit österlichen Grüßen
Ihr / Euer
Ansgar Diekhöner
Die erste Arbeitswoche geht zu Ende
Liebe Leserin, lieber Leser,
so kann es weitergehen, ich möchte Danke sagen für die Seminartage in dieser Woche.
Die Arbeit mit den Seminargruppen war intensiv und gut.
Die Bereitschaft sich auf Methoden, Ansätze und Perspektiven einzulassen
empfand ich als bereichernd.
Meine Arbeit ist auch immer dann eine Erfüllung, wenn ich müde aber lächelnd nach Haus fahre.
Ich freue mich auf die weiteren Termine und sage Danke an alle Beteiligten.
Ihr
Ansgar Diekhöner